Zihlschlachter Korbballer sichern sich NLB-Titel und Aufstieg

Roggwil Bei den Herren fehlt Zihlschlacht in der NLB vor der Schlussrunde nur noch ein Sieg zum Titel und zum Aufstieg. Im ersten Spiel gegen Erschwil 2 tun sich die Thurgauer aber schwer, bezwingen die Solothurner dann aber doch mit 7:5. „Die erste Halbzeit war gut, anschliessend haben wir uns aber nur noch über die Zeit gezittert“, analysiert Kapitän Thomas Brügger selbstkritisch. Als Erfolgsrezept für den Wiederaufstieg nach zwei Jahren NLB betrachtet er einerseits den disziplinierteren Trainingsbesuch. „Andererseits haben wir für zwei Lektionen einen Mentaltrainer angestellt, das hat sicher geholfen, schon vor dem Spiel jeweils den Fokus zu finden und endlich die guten Trainings in die Meisterschaft umzusetzen“, erklärt er glücklich.

Eggethof strebt Aufstieg an

Mit dem letztjährigen NLA-Absteiger Eggethof sichert sich ein zweites Team einen Podestplatz in der NLB. „Wir mussten in der Schlussrunde zweimal gewinnen, um den dritten Platz zu verteidigen“, erklärt Joel Bögli das Teamziel, und setzt gleich ein neues: „Nächstes Jahr wollen wieder aufsteigen“.

In der NLA der Herren macht Aufsteiger Oberaach im letzten Spiel dem erfolgreichen Titelverteidiger Pieterlen das Leben schwer und muss erst mit dem Schlusspfiff den entscheidenden Penalty zur 11:12-Niederlage hinnehmen. Der Oberaacher Manuel Bücheler zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Das letzte Spiel war super, vorher hatten wir noch etwas das Nervenflattern. Aber mit der NLA-Saison sind wir zufrieden.“ Weniger Grund zum Jubeln hat Gastgeber Roggwil-Neukirch, der trotz Kantersieg mit 19:6 gegen die letztplatzierten aus Hochwald-Gempen aus der NLA absteigt.

Zihlschlachterinnen auch bei den Frauen stark

Bei den Frauen in der NLA ist das erste Team von Zihlschlacht mit dem sechsten Platz das beste Thurgauer Team, zwei Plätze vor ihren Vereinskolleginnen der zweiten Frauschaft, die letztes Jahr den Aufstieg geschafft haben. „Unser Ziel war, oben zu bleiben, und das haben wir geschafft“, erklärt das zweite Team müde, aber strahlend. Das Ziel Ligaerhalt verfehlen indes die Pfynerinnen ebenso wie ihre Kolleginnen aus Eggethof, die als einzige Thurgauer Vertretung in der NLB absteigen.

Philippe Anrig ist mit dem STV Roggwil als Organisator eingesprungen: „Wir wollten eigentlich die Aufstiegsspiele durchführen, sind dann aber Anfang Jahr vom STV angefragt worden, ob wir nicht die Schlussrunde übernehmen könnten, die doch eine Nummer grösser ist.“ Mit dem Kantonalen Turnfest, das die Roggwiler zusammen mit dem STV Arbon im nächsten Jahr organisieren, steht indes ein Turnanlass vor der Tür, der nochmals einige Nummern grösser ausfallen dürfte.

Von Gabi Wüthrich